Winkelschleifer

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Winkelschleifer

Viele Menschen benötigen Winkelschleifer für Ihre Projekte. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Modellen und diese werden auch gerne als Flex oder als Trennschleifer bezeichnet. Genutzt werden die Geräte zum Trennen der Werkstoffe und auch zum Schleifen von beispielsweise Stein oder Metall. Die Geräte überzeugen mit den auswechselbaren Arbeitsscheiben und am Gerätekorpus sind diese nicht starr befestigt.

Was genau ist der Winkelschleifer?

Bei dem Winkelschleifer handelt es sich um eine Maschine, die elektrisch angetrieben wird. Bei der Maschine gibt es die Schleifscheibe, welche schnell rotierend und rund ist. Das Winkelgetriebe sorgt für Antrieb und deshalb hat die Maschine auch ihre Bezeichnung. Bei manchen Regionen gibt es verschiedene Spitznahmen für die Maschine und so beispielsweise Feuerradl, Schleifhexe oder Trennhexe . Trennschleifer als Bezeichnung ist nicht ganz richtig, denn diese Geräte werden in der Regel mit einem Benzinmotor angetrieben und sie haben nicht da Kegel- oder Winkelgetriebe. Ohnehin sind Trennschleifer auch sehr groß und diese kommen überwiegend bei dem Gleisbau zum Einsatz. Bei dem Hausgebrauch kommen diese Modelle nicht zum Einsatz, weil sie überdimensioniert sind. Bei sämtlichen Winkelschleifern ist sonst das Funktionsprinzip gleich und sie werden mit dem Motor angetrieben. Die Trennscheibe rotiert dann mit bis zu 13.300 Umdrehungen pro Minute. Auf ein Objekt wird die Scheibe gehalten und mit 80 Meter pro Sekunde als Schnittgeschwindigkeit wird dann ein Objekt durchtrennt. Gerade die Trennscheibe ist beim Schneiden von den unterschiedlichen Materialien wichtig.

Die Einhandwinkelschleifer

Diese Modelle haben den Namen dadurch, weil sie für die Nutzung mit einer Hand optimiert wurden. Es gibt hier die Mini-Winkelschleifer, wo die Trennscheibe nur 115 Millimeter groß ist und es gibt die normalen Einhandflexen mit den größeren Scheiben. Die größeren Scheiben sind effektiver, weil auch die dünnen Betonplatten damit zerschnitten werden können. Zum Einsatz muss dabei kein großer Trennjäger kommen. Im Laufe der Zeit werden Trennscheiben mit der Nutzung alleine kleiner, denn sie leiden an Materialverlust mit der permanenten Reibung. Von der Größe einer Scheibe ist die Leerlaufdrehzahl abhängig. Pro Minute werden bis zu 13.300 Umdrehungen erreicht, wenn der Trennjäger 115 Millimeter hat. Die größeren Modelle schaffen in der Minute in der Regel weniger Umdrehungen. In der Zwischenzeit gehören auch die Akkuwinkelschleifer mit dazu und bis vor wenigen Jahren waren hie die Akkuleistungen noch eher niedrig. In der Zwischenzeit allerdings gibt es hier auch professionelle Modelle. Mit den netzbetriebenen Geräten können sie in der heutigen Zeit durchaus mithalten. Zu beachten ist jedoch, dass das Gewicht mindestens 400 Gramm schwerer ist. Zwar klingt dies wenig, ist jedoch auf Dauer doch ein bemerkbarer Unterschied. Nachdem allerdings das Stromkabel entfällt, sind sie bei der Handhabung deutlich einfacher. Schnellladegeräte werden von den Herstellern benutzt, damit der Arbeitsalltag reibungslos ist. Die Einhandwinkelschleifer sind handlich, leicht und klein. Kleinere Betonplatten und Eisen werden ohne Probleme durchtrennt und sie sind relativ preiswert. Bei den stärkeren Betonstücken gibt es jedoch Probleme und nachdem der erste Ruck relativ stark ist, sollte das Einschalten mit beiden Händen erfolgen.

Die Zweihandwinkelschleifer

Diese Winkelschleifer sind deutlich schwerer und größer. Das Funktionsprinzip entspricht generell dem von den Einhandwinkelschleifer. Der einzige große Unterschied jedoch ist die Trennscheibe, welche etwa 230 Millimeter Durchmesser hat. Diese Modelle haben dann ein Gewicht von vier bis fünf Kilogramm. Für das richtige Ansetzen ist der langsame Start zu empfehlen und dieser wird auch als Softstart bezeichnet. Dieser Start ist allerdings bislang nur bei den namhaften Produkten verbaut. Gerade bei den größeren Bauarbeiten werden diese Modelle gerne genutzt. Ideal sind die Geräte für eine Fußbodenheizung, eine Duschschiene oder wenn ein Betonfußboden eingeschnitten werden muss. Sogar die Mauersteine oder dickere Betonplatten können relativ einfach damit geschnitten werden. Der Nachteil dieser Geräte ist, dass diese Winkelschleifer relativ schwer sind. Das saubere Ansetzen und auch der Umgang erfordern dabei etwas Geschick.

Was ist bei dem Kauf von dem Winkelschleifer zu beachten?

Unterschieden wird generell zwischen den Einhand- und Zweihand-Geräten. Der Hauptunterschied besteht besonders bei der maximalen Drehzahl. Die Drezahl kann bei den Einhand-Winkelschleifern reguliert werden und bei dem Zweihand-Winkelschleifer gibt es nur eine Drehzahl. Üblicherweise werden die Einhand-Geräte für den privaten Gebrauch verwendet. Beim Kauf sollte immer der maximale Scheibendurchmesser beachtet werden. Können die Schleifscheiben in verschiedenen Größen eingesetzt werden, dann sind die Modelle auch für unterschiedliche Arbeiten geeignet. Beispiele sind verschieden starke Materialien oder verschiedene Flächen, welche getrennt werden sollen. Die Leistung wird mit der Leerlaufdrehzahl angegeben und pro Minute sollte diese bei mindestens 10.000 Umdrehungen liegen. Eine Spindelarretierung ist empfehlenswert, womit viele der Geräte ausgestattet sind. Ohne Werkzeug können somit die Schleifscheiben einfach gewechselt werden. Bei dem Kauf des Winkelschleifers ist auch das Gewicht des Geräts sehr wichtig, denn schließlich möchten viele Käufer auch über die längere Zeitspanne arbeiten. Für mehr Bedienkomfort trägt die geringe Vibration bei und oft gibt es deshalb Winkelschleifer mit der Anti-Vibrations-Einrichtung. Die Modelle mit dem auswechselbaren Griff sind für die Linkshänder bestens geeignet.

Die besonderen Vorteile der Geräte

Die Winkelschleifer werden genutzt für das Trennen und Schleifen von Metall. Wird die richtige Trennscheibe genutzt, dann können sogar die Steinplatten zugeschnitten werden. Es wird dann auch von FLexen gesprochen und dies geht auf die Firma Flex zurück, welche die ersten Modelle entwickelt hatte. In der heutigen Zeit gibt es viele verschiedene Modelle und Marken. Bis zu dem Scheibendurchmesser von 150 Millimetern sind die Geräte generell sehr kompakt und handlich. Die Geräte mit der 230 Millimeter Trennscheibe jedoch bieten die höchste Schnittkapazität.

Die Geräte für Heimwerker und Profis

Die Trenn- bzw. Winkelschleifer gehören bei vielen Hand- und Heimwerkern zu der Grundausrüstung. Abhängig davon, welche Scheibe montiert wurde, kann damit getrennt oder geschliffen werden. Bei dem Metallbau werden sie zum Beispiel für das Glätten der Schweißnähte genutzt. Mit den Modellen können sogar Steinplatten zurechtgeschnitten werden. Gängige Anwendungen sind das Trennen von Stein oder Metall, das schlichten der Oberflächen mit Schleifscheiben und das glätten der Schweißnähte mit Schruppscheiben. Wofür die Trennschleifer genutzt werden, hängt bei dem Gerät von der Motorleistung und Größe ab. Generell können die Maschinen in zwei Klassen eingeteilt werden. Bis 150 Millimeter handelt es sich um die Kompaktklasse und bis 230 Millimeter handelt es sich um die großen Geräte.

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Die Kompaktklasse

Die Modelle mit dem kleineren Scheibendurchmesser gehören zu der Kompaktklasse. Zur Auswahl stehen hier meist die Geräte mit 115, 125 oder 150 Millimetern. Dank der niedrigen Größe sind diese Winkelschleifer sehr handlich und oft liegt das Gewicht bei weniger als zwei Kilogramm. Die Spindelarretierung gehört für den schnellen Scheibenwechsel zu der Standardausstattung. Der Überlastschutz sollte vorhanden sein, damit bei der Maschine auch der Motor geschützt wird. Für die Sicherheit bieten die Geräte heute oft den Wiederanlaufschutz. Mit dem Schutz wird verhindert, dass der Schleifer nach der Unterbrechung von der Stromversorgung dann wieder selbstständig eingeschaltet wird. Professionelle Geräte bieten die werkzeuglose Verstellung von der Schutzhaube, den Sanftanlauf und die Elektronik mit Drehzahlregelung und Drehzahlkonstanthaltung. Meist gehört auch das ausreichend lange Stromkabel mit zu der Profi-Ausstattung. Die guten Modelle können hier bis zu 4 Meter als Kabellänge bieten. Es gibt Akku-Winkelschleifer, die beim Trennen und Schleifen für mehr Bewegungsfreiheit sorgen. Beim Kauf kann auf ein kabelloses Modelle geachtet werden, um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Außerdem gibt es bereits Modelle mit bürstenlosem Motor, die auch als Brushless Motor bezeichnet werden.

Die großen Modelle

Die großen Trenn- und Winkelschleifer haben den Scheibendurchmesser von 180 bis 230 Millimetern und damit wird die hohe Schnittkapazität geboten. Genutzt werden sie besonders zum Trennen von den Metallrohren oder für Ähnliches. Natürlich bringt die Größe auch das höhere Gewicht mit sich. Mit einem Bügelgriff an dem hinteren Ende und auch mit dem Zusatzgriff vorne werden die schweren Geräte bedient. Der Wiederanlaufschutz gehört hier auch zu der Mindestausstattung. Einige der Modelle bieten zudem auch die Schutzfunktion bei dem Blockieren der Scheibe. Bei Bosch wird das System als KickBack Stop bezeichnet und bei Metabo gibt es den Hinweis auf die S-automatic-Sicherheitskupplung.

Das Zubehör für die Winkelschleifer

Neben der Maschine kann auch das richtige Zubehör absolut wichtig sein. Wichtig sind hier besonders die Schruppscheiben, die Trennscheiben und die Schleifscheiben. Sehr beliebt sind daneben als Zubehör auch die Schnellspannmuttern. Die Schnellspannmuttern sind eine Alternative zu der normalen Kombination aus passenden Schlüsseln und Stirnlochmuttern. Zum Teil bieten die Marken verschiedene Systeme an und so gibt es die Quick-Schnellspannmutter, die SDS-clic-Spannmutter oder die Ezynut. Die sehr flachen Fixtex-Spannmuttern sind sehr beliebt und sie gibt es generell von mehreren Marken zu kaufen. Wichtig bei dem Kauf ist, dass die Mutter auch zum M14-Gewinde von dem Winkelschleifer passt. Besonders wichtig ist natürlich auch immer eine persönliche Schutzausrüstung. Für die Metallbearbeitung gehören immer Schutzbrille und Gehörschutz mit dazu. Sollte Staub bei der Arbeit entstehen, dann ist auch die Staubmaske wichtig.

Die unterschiedlichen Einsatzgebiete

Die Winkelschleifer werden überall genutzt, wo die harten Materialien glatt zu durchtrennen sind. Besonders gehören hier Stein und Metall mit dazu. Bei den Handwerkern können die Winkelschleifgeräte aus dem Arbeitsalltag kaum mehr weggedacht werden. Erstmals vorgestellt wurden die handlichen Geräte im Jahr 1954 und dies von der Firma FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH. Im Laufe der Zeit konnten sich die Geräte dann beim Heimwerken und auf Baustellen absolut bewähren. Das Winkelgetriebe übernimmt den Antrieb der Geräte und so werden Drehmomente übertragen. Die Trennscheiben der Flex werden mit dem Getriebe bewegt und dies mit bis zu 13.300 Umdrehungen durchschnittlich pro Minute. Die sehr leistungsstarken Schleifgeräte werden überwiegend zum Durchtrennen und Schneiden genutzt und natürlich gibt es auch Polier- und Bürstenaufsätze. Werden die Aufsätze verwendet, dann können die Geräte die Aufgabe von Schleifpapier übernehmen und genutzt werden bei dem Abschleifen von Bodendielen oder Möbeln. Einige der Geräte eignen sich mit der kompakten Bauweise auch für die Nutzung mit einer Hand. Zu beachten ist jedoch, dass meist die Nutzung mit beiden Händen empfohlen wird. Beim Durchtrennen von Metall oder Beton ist auch das Tragen der schwer entflammbaren Kleidung sowie der Schutzbrille wichtig. Zum Einsatz kommen die Trennschleifer auf verschiedene Art und Weise. Einige der Trennscheiben sind geeignet für das Trennen von Stein und Metall. Die Diamant-Trennscheiben eignen sich für Keramik und Beton. Schweißnähte können mit Schruppscheiben aus Edelkorund geglättet werden. Schleifteller mit Schleifpapier eignen sich zum Glätten von Holz oder zum Entrosten von Metall. Zum Säubern und Entrosten von Metallen eignen sich Drahtbürsten und für Glanz sorgen mit verringerter Drehzahl die Polierscheiben mit Fell. Immer ist bei den Scheiben das Haltbarkeitsdatum wichtig, denn die Scheiben sollten nicht nach Ablauf noch genutzt werden. Dies ist wichtig, damit die schweren Unfälle verhindert werden.

Die kraftvollen Winkelschleifer

Gerade die größeren Modelle sind mit der Nennaufnahmeleistung von 2000 Watt und mehr sehr vielseitig nutzbar. Mit den etwa 5 Kilogramm schweren Trennschleifern funktioniert Schleifen, Schruppen und Trennen mühelos. Die hochwertigen Modelle können sich bei Störungen abschalten und sie laufen nach dem Start langsam an. Die automatische Abschaltung funktioniert beispielsweise bei dem Bruch der Scheibe. Durch eine Schutzhaube kann verhindert werden, dass Teile des Materials oder der Scheiben nach oben geschleudert werden. Viele der kraftvollen Geräte haben die Schnellspannmuttern und damit werden Befestigung und Wechsel von Bürsten, Teller und Scheiben vereinfacht. Die Geräte können gut in der Hand liegen und mit dem Zusatzgriff wird der kontrollierte Einsatz ermöglicht. Die Druckluft-Winkelschleifer haben leistungsstarke Motoren und sorgfältig und gründlich können so Schrupp- und Schneidarbeiten ausgeführt werden. Der Komfort wird auch durch Mechanismen zur Reduktion der Vibrationen erhöht.

Die leichten Alleskönner

Es gibt viele kleine Winkelschleifmaschinen und diese überzeugen besonders mit dem wesentlich leichteren Gewicht. Die Bauweise der Geräte ist sehr kompakt und meist haben die Modelle nur etwa die Hälfte der Leistung von großen Schwestern. Kleine Modelle mit etwa 700 Watt Leistungen haben hier ein Gewicht von etwa zwei Kilogramm. In der Regel sind die Winkelschleifer sehr flach konstruiert und mit Hilfe von den kleinen Trenn- und Polierscheiben eignen sich die Geräte für den Einsatz bei den engen Stellen. Auch kleine Trennschleifer bieten den seitlichen Zusatzgriff und für das komfortable und sichere Arbeiten eine Schutzhaube. Genutzt werden die Maschinen im Heimbereich und auch im professionellen Bereich und überall wird von den Eigenschaften profitiert. Viele kleine Winkelschleifer nehmen durch die kompakten Abmessungen auf einer Werkbank bei dem heimischen Keller nicht viel Platz in Anspruch und für die vorhandenen Maschinen wie Sägen, Bohrhammer,  oder Akkuschrauber ist dies eine sinnvolle Ergänzung.

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Weitere Testberichte und Ratgeber finden Sie unter diesen Quellenangaben:

  1. Winkelschleifer Ratgeber

 

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